Die Kriminologische Regionalanalyse (KRA) stellt ein Modell für ein qualifiziertes Lagebild als Grundlage für die Kriminalitätskontrolle im örtlichen Bereich dar. Sie soll nicht nur das Kriminalitätsaufkommen in einer Stadt/ Gemeinde möglichst umfassend und differenziert beschreiben, sondern auch Erklärungen für spezielle Auffälligkeiten anbieten. Auf diese Weise gibt sie Aufschluss darüber, inwiefern repressiver bzw. präventiver Handlungsbedarf in einer Stadt/ Gemeinde besteht.
Die Kriminologische Regionalanalyse enthält folgende Bausteine:
Die KRA stellt eine solide Datenbasis für die Beschreibung und Abschätzung der Entwicklung der örtlichen Kriminalitätslage dar. Sie liefert wertvolle Ansatzpunkte für die (Weiter-)Entwicklung von Präventions- und Repressionsstrategien.
Klaus Bouillon, Minister für Inneres, Bauen und Sport, ist der Auftraggeber. Die Projektleitung obliegt Stefan Noll, Referatsleiter (D1).
Das LPH verantwortet die Bürgerbefragung. Auf Grundlage zusätzlicher statistischer Datenauswertungen sollen hierraus Aussagen über die Kriminalitätslage getroffen werden. Darüber hinaus werden Präventionskonzepte erarbeitet, die zur Verbesserung der Problemlagen herangezogen werden.
Die htw saar, Fakultät Sozialwissenschaften, führt narrative Experteninterviews durch. Hierraus sollen ebenfalls Indikatoren zur Erweiterung des Hellfeldes abgeleitet werden.
Kriminalhauptkommissarin
Psychologe (M.Sc.)
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